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Gemeinsame Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Celle und des Landeskriminalamtes Niedersachsen

Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Celle vom 16.09.2025


Auf der Grundlage von gemeinsam geführten Ermittlungen der Zentralstelle Terrorismusbekämpfung mit dem Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen sind heute richterlich angeordnete Durchsuchungsbeschlüsse gegen insgesamt acht Beschuldigte an unterschiedlichen Orten in Niedersachsen (Region Hannover, Stadt und Landkreis Hildesheim) Baden-Württemberg (Landkreis Pforzheim) und Nordrhein-Westfalen (Landkreis Lippe) vollstreckt worden.

Die Beschuldigten im Alter zwischen 32 und 57 Jahren sind verdächtig, beruhend auf einer mutmaßlich rechtsradikalen Gesinnung, eine bewaffnete Gruppe (§ 128 des Strafgesetzbuches, StGB) gebildet und sich darin betätigt zu haben. Gegen vier dieser Beschuldigten besteht zudem der Verdacht, unerlaubt Kriegswaffen und andere vollautomatische Schusswaffen zu besitzen, wobei bereits Ende April 2025 bei Maßnahmen des LKA Niedersachsen zur Gefahrenabwehr eine Pistole samt zugehöriger Munition bei einem der Beschuldigten beschlagnahmt wurde. Ein maßgebliches Ziel der am heutigen Tage an aktuell 13 Objekten vorgenommenen Durchsuchungen ist, derartige Waffen aufzufinden und sicherzustellen sowie weitere Erkenntnisse zur Aufklärung des Sachverhalts, insbesondere zu den Aktivitäten der Gruppierung und deren möglichem Fortbestand sowie ggfls. geplanten gemeinsamen Aktionen zu erlangen.

Die polizeilichen Maßnahmen, an denen auch Spezialkräfte unterschiedlicher Polizeien beteiligt sind, dauern noch an. Zu etwaigen Ergebnissen können daher derzeit keine weiteren Informationen mitgeteilt werden.

Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Herr Martin Appelbaum

Generalstaatsanwaltschaft Celle
Vertreter des Pressesprechers
Schloßplatz 2
29221 Celle
Tel: +495141206320

www.generalstaatsanwaltschaft-celle.niedersachsen.de

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