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Die letzten NS-Verfahren

Genugtuung für Opfer und Angehörige - Schwierigkeiten und Versäumnisse der Strafverfolgung


Im Jahre 2015 verhandelte das Landgericht Lüneburg gegen den seinerzeit 93 Jahre alten Oskar Gröning, einen ehemaligen Angehörigen der SS. Man legte ihm zur Last, 1944 im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau Beihilfe zum Mord in 300.000 Fällen geleistet zu haben.

Jahrzehnte nach der Tat war die Arbeit der Verfolgungsbehörden schwierig. Sie erstreckte sich auf rechtliche, geschichtliche und medizinische Aspekte. Überlebende und ihre Angehörigen sollten die Möglichkeit erhalten, sich vor einem deutschen Gericht zu äußern. Das Alter der Beteiligten, aber auch das Interesse der internationalen Medien war zu bedenken.

Die vorliegende Sammlung vereint Beiträge von Autoren, die als Nebenkläger, Strafverfolger, Verteidiger oder Vertreter der Nebenklage am Verfahren gegen Oskar Gröning beteiligt waren. Ihre Darstellung wird durch Stimmen aus Politik, Wissenschaft und Medien ergänzt. Es entsteht ein facettenreiches Bild, das auch einige Gründe für die späte Reaktion der Justiz aufzeigt.

Mit Beiträgen von

Bernd Busemann, Max Eisen, Prof. Dr. Julia Eksner, Michael Fürst,

Per Hinrichs, Hans Holtermann, Judith Kalman, Elaine Kalman

Naves, Dr. Jens Lehmann, Prof. Dr. Cornelius Nestler, Jens Rommel,

Prof. Dr. Christoph Safferling, LL. M., Thomas Walther

Cover des Buches Die letzten NS-Verfahren Bildrechte: NOMOS-Verlag
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